Die Geschichte der Tauberhexe
Die Hexe als Fasnachtsfigur
Die ältesten, schon im späten Mittelalter urkundlich belegten Fasnachtsgestalten sind der "Teufel", die Verkörperung des Bösen schlechthin, und sein Abkömmling, der dämonenhafte "Wilde Mann", meist eine Art Waldmensch. Beide treten auch heute noch während der Fasnacht in unterschiedlicher Form in Erscheinung. Die nach mittelalterlicher Vorstellung ebenfalls dem Teufel nahestehenden Figuren der unheimlichen "Wilden Frau" und des häßlichen "Alten Weibes", aus denen sich, allerdings wohl erst nach Ende der Hexenprozesse, die "Hexe" entwickelt haben dürfte, werden auch schon zu jener Zeit erwähnt.
Die Tauberhexe als Fasnachtsfigur in Königshofen
Die Maskengruppe, die Tauberhexen, wurden 2003 ins Leben gerufen. Eine Fußgruppe, die sowohl die Hallenfasnacht, wie auch den Straßenfasnacht in Königshofen aufwerten und ihm neuen Schwung verleihen soll. Die Tauberhexe wird in die Satzung der KG Königshofen aufgenommen und erhält eine eigene Maskenordnung. In der Maskenordnung sind sowohl die Regeln für die Kleiderordnung, als auch für das Verhalten während der Faschingszeit festgelegt. Der Zunftmeister der Tauberhexen wird in der Hauptversammlung von allen Mitgliedern gewählt und organisiert die Hexengruppe und überwacht die Einhaltung der Maskenordnung. Seit dem Gründungsjahr erfreut sich die Maskengruppe über ständigen Zuwachs. Die Tauberhexen begleiten das Prinzenpaar und die Elferräte auf Prunksitzungen und Umzügen und gehen darüber hinaus als Botschafter für die KG Königshofen und Königshofen auf Umzüge in ganz Süddeutschland.